Senkfuß

Was ist ein Senkfuß?

Als Senkfuß bezeichnet man ein abgeflachtes Fuß-Längsgewölbe. Das Längsgewölbe ist der gewölbte Teil an der Innenseite des Fußes vor dem Vorfußballen.

Bei extremen Formen des Senkfußes spricht man von einem Plattfuß. Ursachen für den Senkfuß liegen in den meisten Fällen in einer geschwächten Fußmuskulatur, die durch zu wenig Bewegung und falsches Schuhwerk begünstigt wird. Die Weichen hierfür werden meist schon in der frühen Kindheit gestellt, wenn die Fußmuskulatur noch schwach ist und dann nicht durch Barfußlaufen und ausreichend Bewegung trainiert wird.

Die Symptome von Senkfüßen

In der Folge können durch die zu schwache Fußmuskulatur Überlastungsschmerzen auftreten; auch Beschwerden der Knie sind keine Seltenheit, da durch das eingesunkene Fußgewölbe beim Stehen und Gehen Kräfte ungünstig auf die Kniegelenke übertragen werden.
Durch die verringerte Stoßdämpfung sind zudem Probleme der Bandscheiben und des Rückens keine Seltenheit.

Wie wird ein Senkfuß behandelt?

Die Therapie des Senkfußes zielt vor allem auf die Stärkung der Fußmuskulatur sowie der beteiligten Sehnen und Bänder ab. Spezielle Fußgymnastik sowie Barfußlaufen auf unterschiedlichen Böden und Untergründen stimulieren die Muskulatur der Füße. Weiterhin sollten Schuhe getragen werden, die den Füßen viel Bewegungsfreiheit lassen und ihn nicht einengen. Maßgefertigte orthopädische Einlagen können außerdem den Fuß korrigieren und stützen, damit keine Verschlimmerung und weitere Beschwerden im Bewegungsapparat entstehen. Die beste Wirkung entfalten diese Einlagen in Kombination mit bequemen Schuhen mit einer gedämpften Sohle. Auch sensomotorische / propriozeptive Einlagen kommen zur Aktivierung der Fußmuskulatur in Verbindung mit Fußgymnastik beim Senkfuß zum Einsatz.