Was ist eine Kielbrust?
Eine Kielbrust (pectus carinatum) – landläufig auch als „Hühnerbrust“ bezeichnet – entsteht durch ein hervorgewölbtes Brustbein. Während der Wachstumsphase des Brustkorbs kommt es hierbei zu knorpeligen Verwachsungen zwischen Rippen und Brustbein. Während der Pubertät tritt dies überwiegend bei Jungen auf und ist eher ein kosmetisches Problem.
Da es in den meisten Fällen kaum zu körperlichen Beschwerden kommt, wird die Deformation eher psychologisch als belastend empfunden. Gleichwohl kann es bei ausgeprägteren Kielbrustformen Einflüsse auf Lunge und Kreislauf geben. Hautirritationen durch das Scheuern der Vorwölbung an der Kleidung können ebenso in ausgeprägten Formen auftreten. Fehlhaltungen des Körpers entstehen meist, um den optischen Eindruck der Kielbrust auszugleichen.
Was kann man gegen eine Kielbrust tun? – Die Behandlung
Zur Behandlung kommen oft maßgefertigte Korsetts zum Einsatz, die bei dauerhaftem Tragen vor allem in der Wachstumsphase die Form des Brustkorbs positiv beeinflussen können. Eine psychotherapeutische Begeitung bietet sich an, wenn die Optik der Kielbrust für den Betroffenen eine Belastung darstellt.
Falls die nichtopertativen Maßnahmen mit orthopädischen Hilfsmitteln nicht zum gewünschten Erfolg führen, kommt noch die chirurgische Operation in Betracht.
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