Was ist ein Lipödem?
Das Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung, von der fast nur Frauen betroffen sind und der vermutlich hormonelle Ursachen zugrunde liegen.
Sie nimmt meist nach der Pubertät, einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren ihren Anfang und zeigt sich zunächst durch geschwollene, schwere Beine und die Ausprägung eines „Reiterhosensyndoms“.
Im weiteren Verlauf können auch die Unterschenkel, Ober- und Unterarme oder auch der Nacken betroffen sein. Die betroffenen Areale zeigen eine zum Teil sehr stark ausgeprägte Cellulite und können zu Blutergüssen neigen, zudem sind sie oft berührungs- und schmerzempfindlich. Viele Frauen mit Lipödem neigen zudem zu einer frühzeitigen Arthrose.
Die Behandlung von Lipödemen
Die Therapie des Lipödems besteht vor allem in der Versorgung mit individuell angepassten, flachgestrickten Kompressionsstrümpfen bis hin zur Kompressionsklasse IV. Anders als bei rundgestrickten Strümpfen, die bei Venenleiden zum Einsatz kommen, können die flachgestrickten Strümpfe durch ihr besonders festes Gestrick auch in großflächigen Bereichen einen hohen komprimierenden Druck ausüben. In Verbindung mit einem auf die Erkrankung abgestimmten Bewegungsprogramm und, wenn möglich, einer Normalisierung des Gewichts lässt sich das Lipödem in vielen Fällen gut beherrschen. Eine operative Fettabsaugung ist ebenfalls möglich, kann aber zusätzlich zu einem Lymphödem führen, da bei dem Eingriff oberflächliche Lymphgefäße zerstört werden.
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